Weiter Teamwork bei den Transportern

Lesedauer: min

Mit der Gesamtlänge legte auch die Laderaumlänge im neuen Trafic und Vivaro zu, sie beträgt jetzt bis zu 2 500 mm beziehungsweise 2 900 mm – 100 mm mehr als bisher – und bietet jetzt bereits in der kürzerer Variante Platz für drei hintereinander liegende Europaletten. Im Vergleich zum Vorgänger steigt die Ladekapazität um bis zu 300 l.

Beim Antrieb setzen Renault und Opel gemeinsam auf das auch im Pkw-Bereich immer mehr feststellbare Downsizing-Konzept. Dahinter stehen kompakte, dennoch leistungsstarke Motoren mit Turboaufladung, die sparsam im Verbrauch sind und weniger CO₂ ausstoßen. Insgesamt stehen für Trafic und den Vivaro vier neue 1,6-l-Turbodiesel in zwei Aufladungsvarianten zur Verfügung.

Die Renault-Diesel dCi 90 (66 kW/90 PS) und dCi 115 (84 kW/114 PS) verfügen über einen Turbolader mit variabler Turbinengeometrie. Im Vergleich zu den 2-l-Aggregaten des Vorgängers sollen sie eine Kraftstoffersparnis von rund 1 l pro 100 km ermöglichen. In den Motorisierungen Energy dCi 120 (88 kW/120 PS) und Energy dCi 140 (103 kW/140 PS) mit Start-Stop-Automatik setzt Renault die Twin-Turbo-Technologie ein. Kennzeichen sind zwei hintereinandergeschaltete, unterschiedlich große Turbo­lader, die je nach Drehzahl einzeln oder zusammen für die Komprimierung der Ansaugluft sorgen. Dies soll gleichermaßen ein kraftvolles Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen und mehr Leistung in oberen Drehzahlen ermöglichen. Trotz ansprechender Kraftentfaltung gehen Verbrauch und CO₂-Emissionen zurück. So benötigt der Trafic Energy dCi 120 als Kastenwagenvariante 5,9 l Diesel pro 100 km (155 g CO₂/km), rund 1,6 l weniger als bei der vergleichbaren Motorisierung der Vorgänger.

Die Opel-Motoren umfassen entsprechend den 1.6 CDTI (66 kW/90 PS) und 85 kW/115 PS) sowie die 1.6 BiTurbo CDTI-Triebwerke mit sequenzieller Aufladung und Twin-Cooler-System (88 kW/120 PS und 103 kW/140 PS). Beatmet wie bei Renault von zwei gemeinsam arbeitenden Turbo­ladern, soll der Motor hohe Leistung mit geringem Durst verbinden. Der Verbrauch sinkt mit den neuen Turbodieseln im kombinierten Zyklus um mehr als 1 l, mit dem BiTurbo auch besonders wie bei Renault. Ein Eco-Modus hilft auf Wunsch, noch sparsamer zu fahren. Bei aller Sparsamkeit hat der neue Vivaro dennoch »Dampf«: Das 88 kW (120 PS) starke BiTurbo-Triebwerk stellt ab 1 500 min⁻¹ 320 Nm Drehmoment bereit, die 103 kW (140 PS) Version liefert maximal 340 Nm.

Trafic: Niedrige Betriebskosten durch lange Wartungsintervalle

Neben günstigen Verbrauchswerten sollen auch die langen Wartungsintervalle beim neuen Renault Trafic geringe Betriebskosten garantieren helfen: Die kleine Inspektion mit Ölwechsel ist nur alle 40 000 km fällig (alternativ alle zwei Jahre). Darüber hinaus verfügen alle Ausführungen des 1,6-l-Diesels über eine wartungsfreie Steuerkette.

Vivaro: Sicherheit an Bord


Mit zahlreichen Sicherheitssystemen bringt der neue Opel Vivaro seine Leistung auf die Straße: Neben ABS inklusive elektronischer Bremskraftverteilung unterstützen den Fahrer unter anderem Bremsassistent, Berganfahrassistent, elektronisches Stabilitätsprogramm ESP mit Traktionskontrolle und die »Roll Over Mitigation«, die das Risiko eines Fahrzeugüberschlags verringert. Für die zweite Vivaro-Generation ist auch ein Geschwindigkeitsregler mit Geschwindigkeitsbegrenzer genauso erhältlich wie ein Parkpilot, der den Fahrer beim Rückwärtseinparken unterstützt. Den Überblick nach hinten erhält der Fahrer mit der Rückfahrkamera. Ein weiteres sicherheitsrelevantes Detail ist der große konvex geformte Spiegel in der Beifahrersonnenblende. Er lässt sich so positionieren, dass der Vivaro-Fahrer auch den toten Winkel auf der rechten Fahrzeugseite überblicken kann.

Doppelt modernes Design


Von den Renault-Pkw-Modellen übernimmt der Trafic das markante Markengesicht mit dem großen, aufrecht platzierten Markenemblem vor einem dunklen Hintergrund. Charakteristisch sind auch die groß dimensionierten Scheinwerfer. Wichtig für das Rangieren auf engen Baustellen: Die tief nach unten gezogenen Seitenscheiben und die groß dimensionierte, im Vergleich zum Vorgänger deutlich steilere Windschutzscheibe sollen ein optimales Sichtfeld gewährleisten. Das Cockpit des Trafic ist nach ergonomischen Gesichtspunkten gestaltet. Ab Werk verfügt der Renault-Transporter über einen längen- und höhenverstellbaren Fahrersitz. Die tiefere und weniger aufrechte Sitzposition als im Vorgänger soll für ein entspanntes und ermüdungsfreies Fahrgefühl sorgen. Hierzu trägt auch der als Joystick aus der Mittelkonsole ragende Schalthebel bei. Insgesamt stehen im Interieur des neuen Trafic bis zu 90 l an Ablagemöglichkeiten zur Verfügung. Insgesamt finden sich in Instrumententräger, Türen und Sitzen 14 Staufächer. Besonders praktisch ist ein Staufach für ein Notebook auf der Rückseite des Mittelsitzes. Wird der Sitz nach vorne geklappt, können Fahrer oder Beifahrer am Rechner arbeiten. Das Laptop-Fach bietet auch ein hochklapp­bares und schwenkbares Klemmbrett für A4-Dokumente.Der Opel Vivaro tritt ebenso mit einem prominenten Kühlergrill, markant geformten Scheinwerfern und der geschwungenen Sichel-Seitengrafik der Opel-Designsprache auf. Das Tagfahrlicht ist in der Opel-Flügelgrafik gestaltet und verleiht dem Vivaro auf Wunsch mittels LED-Technologie auch ein unverwechselbares Äußeres. Auch Opel unterstreicht die Ergonomie bei der Neuauflage: Der Fahrer nimmt auf Wunsch in längs- und höhenverstellbaren Sitzen inklusive Lordosenstütze Platz. Zur Ausstattung zählt gleichfalls der mittlere Vordersitz, der sich in einen kleinen Laptop-Schreibtisch verwandeln lässt. Arbeitsutensilien oder Dinge des täglichen Bedarfs können oberhalb des Infotainment-Systems auf der Mittelkonsole abgestellt oder in Schubladen mit bis zu 42 l Fassungsvermögen unter den Beifahrersitzen verstaut werden.

On-Board-Infotainment

Auch in puncto On-Board-Infotainment wollen Trafic und Vivaro Maßstäbe im Transportersegment setzen.

Mit dem Multimediasystem Media-Nav und dem multifunktionalen Online-Mediasystem Renault-R-Link der zweiten Generation stehen für den Renault zwei integrierte Geräte zur Wahl, die helfen, Zeitverluste durch Staus zu vermeiden. Mit R-Link lassen sich auch unterwegs der E-Mail-Eingang abfragen, Kundenmails beantworten und den Arbeitsalltag organisieren. Alternativ zu integrierten Multimediasystemen können Trafic-Nutzer die für Renault-Kunden entwickelte App R & Go auf ihr Smartphone oder Tablet herunterladen und diese mit dem Autoradio verbinden. Auf dem Display erscheinen daraufhin vier Icons für die Funktionen 3-D-Navigation, Telefon, Multimedia und Bordcomputer.


Die optimale Verbindung zur Außenwelt ermöglicht auch das erstmals für den Opel Vivaro angebotene IntelliLink-Infotainment-System von Opel inklusive 7"-Farb-Touchscreen und Navigationsfunktion. Karten-Updates werden einfach per USB-Download angeboten. Telefonieren via Bluetooth und Audiostreaming ist ebenso möglich. Den Komfort erhöhen Ausstattungsmerkmale wie Klimaautomatik und der schlüssellose Zugang »Keyless Open & Start«. Zudem ist jeder Vivaro mit Bordcomputer, Radio mit Bluetooth-Kompatibilität und USB-Anschluss ausgestattet.


[0]
Socials

AKTUELL & SCHNELL INFORMIERT