Verbandspräsident Bauer feiert 60. Geburtstag

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Zuvor hatte sich Bauer bereits in bauindustriellen Verbandsfunktionen engagiert. So war er unter anderem von 1999 bis 2008 als Vizepräsident Sozialpolitik verantwortlich für die Tarifpolitik. Von 2009 bis 2011 amtierte er als Vizepräsident Wirtschaft des Bauspitzenverbandes. Zudem war Bauer von 1997 bis 2013 Präsident des Bayerischen Bauindustrieverbandes.

Bauers zentrales Anliegen ist die Einleitung eines Kulturwandels in der Bauwirtschaft. Auftraggeber und Auftragnehmer müssten sich auf Augenhöhe begegnen und fair miteinander umgehen; Entscheidungsprozesse seien dabei transparent zu gestalten, so sein Credo. Als elementar sieht Bauer dabei die Einbettung von Streitschlichtungsmechanismen in den Bauprozessen an, wie sie in angelsächsischen Ländern üblich sind. Darüber hinaus setzt er sich für die Weiterentwicklung des Ethik-Managements in der Bauwirtschaft ein.

Bauer, 1955 im bayerischen Schrobenhausen geboren, studierte Betriebswirtschaftslehre in München. Nach seinem Studium und anschließender Tätigkeit in den USA trat er 1982 in das Familienunternehmen ein und verantwortete zunächst die kaufmännische Leitung für den Auslandsbereich. Von 1986 bis 2001 war er Vorsitzender der Geschäftsführung der Bauer Spezialtiefbau GmbH. Seit seinem Eintritt trieb Bauer die Internationalisierung des Unternehmens voran und ist maßgeblich verantwortlich, dass die Bauer Gruppe mit rund 10 400 Mitarbeitern heute in rund 70 Ländern der Welt tätig ist. Seit 1994 ist er Vorsitzender des Vorstandes der Bauer Aktiengesellschaft.

Seit 1998 ist Bauer Honorarprofessor für Baubetriebswirtschaftslehre an der Technischen Universität München, politisch engagiert sich Bauer in der CSU; seit 2003 ist er deren Landesschatzmeister.

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