Der regional stärkste Exportrückgang traf die US-Baumaschinenhersteller in Afrika und Südamerika mit einem Minus von jeweils annähernd 50 %. In absoluten Zahlen sank der Export nach Afrika auf 107 Mio. Dollar, der nach Südamerika auf 258 Mio. Dollar. Der Zielmarkt Zentralamerika vermeldete im 1. Quartal hingegen stabile Werte (– 1 % auf 378 Mio. Dollar), in Europa konnten US-Baumaschinen leicht zulegen (+ 5 % auf 455 Mio. Dollar). Auch die wichtigen Exporte von US-Baumaschinen zum nordamerikanischen Nachbarn Kanada sanken merklich um 28 % auf 1,1 Mrd. Dollar.
Benjamin Duyck, Marktforschungsdirektor beim mehr als 850 US-Hersteller vertretenden Verband AEM, sieht die Ursache für den beständigen Exportrückgang im starken US-Dollar begründet. Insgesamt dürfte der weltweite Baumaschinenmarkt im laufenden Jahr um rund 3,4 % wachsen, davon müsse aber rund die Hälfte in Nordamerika erwirtschaftet werden. Aufgebrochen in Segmente, sei der stärkste Exportrückgang im Erdbewegungsbereich zu verzeichnen gewesen (– 35 %). Die einzelnen Exportländer betrachtend, legte Belgien dank seines großen EU-Hafens Antwerpen umfassend zu (+ 38 % auf 101 Mio. Dollar), auch direkte Lieferungen in die Bundesrepublik lagen für
US-Baumaschinen mit 58 % auf 74 Mio. Dollar entscheidend im Plus. tü