Schweizer Präzisionsarbeit

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Bereits seit 30 Jahren ist Stefan Studer im Geschäft. Als Landwirt betreibt er neben seinem Recyclingunternehmen noch zwei große Bauernhöfe mit mehr als 50 Pferden und vielen anderen Tieren. Da die Umwelt ihm schon immer am Herzen lag, stieg er auch in den kommunalen Umweltschutz ein. Schon damals hat er nur mit einer Maschine Dienstleistungen für Gemeinden angeboten und erste Kompostierungsversuche gestartet. Das ­Geschäft ist stetig gewachsen, und 2004 gründete er mit seinen Partnern das Unternehmen EcoBois Recyclage in Vétroz. Seit damals hat er den Unternehmensstandort bereits auf 20 000 m² vergrößert.


Neues Equipment

Studer arbeitete lang vor allem mit schnell laufender Zerkleinerungstechnik sowie Siebtechnik, die nicht aus dem Hause Komptech stammte. »Die hat gut für die Kompostierung funktioniert, aber nur schlecht bei Altholz«, schildert er seine Erfahrungen. Mittlerweile hat er mit dem Crambo 5200 mit Direktantrieb bereits den zweiten langsam laufenden Komptech-Zerkleinerer in seinem Maschinenpark. »Gute Maschinen liefern guten Kompost, außerdem sind große Maschinen im Betrieb wesentlich günstiger. Außerdem funktioniert nur der Crambo im Bereich Altholz zufriedenstellend«, so Studer.

Weitblick

Mittlerweile behandeln Studer und seine Partner auf der Anlage 25 000 t Grüngut und 10 000 t Altholz pro Jahr. Rund 70 Gemeinden werden betreut, insgesamt kommen pro Jahr etwa 75 000 Personen an die Anlage, um ihr Material abzuliefern. »Der Kompost geht zum Teil auch in die biologische Landwirtschaft und den Weinbau«, unterstreicht Studer seinen ökologischen Gedanken. Er ist nebenbei auch Mitglied der Umweltkommission im Kanton Wallis, im Vorstand der Vereinigung »Biomasse Suisse« und dort auch Sprecher für die Region Romandie.

Bereits im Jahre 2006 hatte Studer die Idee zu einer Biogasanlage und einem Biomasseheizkraftwerk, 2014 hat er dann seine Biogasanlage eröffnet. »In der Vorbehandlung für die Vergärung funktioniert auch nur der Langsamläufer zufriedenstellend«, sagt er über seine Betriebserfahrungen.

Die großen Mengen Altholz schreien auch geradezu nach einem Biomasseheizwerk, das bereits in Planung ist. »Hier ist ein zweistufiger Zerkleinerungsprozess mit Vorzerkleinerung durch einen Langsamläufer und Nachzerkleinerung mit einem Schnellläufer geplant«, erklärt Studer weiter. Auch für seine Kompostierungsanlage hat er große Pläne, entsprechend habe Ecobois insgesamt 75 000 m² für Erweiterungsstufen erworben.


Kundendienst ist entscheidend

Die Verfügbarkeit des Maschinenparks ist Studer ein besonderes Anliegen. »Es geht nicht nur um den Preis der Maschinen, es geht vor allem um die perfekte Betreuung im Fall der Fälle. Und hier haben wir mit dem schweizer Komptech-Vertreter GETAG wirklich den besten Partner, den man sich vorstellen kann.«

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