ROMONTA: Mit Montanwachs zu Verbesserungen im Asphalteinbau

Auf dem rund 13 200 km umfassenden deutschen Autobahnnetz muss man regelmäßig für Baustellen bremsen. Das überörtliche Streckennetz bemisst sich auf insgesamt 230 000 km im Land. Produkte von Romonta spielen bei der Erhaltung und Erneuerung dieser Verkehrswege eine wichtige Rolle. Das Unternehmen gilt als weltgrößter Erzeuger von Rohmontanwachs mit einer nahezu 100-jährigen Tradition. Das fossile Wachs wird aus bitumenreichen Rohstoffen gewonnen.

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Mit seinen besonderen Eigenschaften ist Montanwachs für viele Anwendungen interessant. Traditionelle Einsatzgebiete sind Schuhcremes, Polituren, Schmierstoffe, Emulsionen zur Baustoffhydrophobierung, aber auch die Modifikation von Bitumen und Asphalt. Seit mehr als 80 Jahren ist bekannt, dass Rohmontanwachse eine Herabsetzung der Viskosität und somit eine Verbesserung beim Einbau von Asphalt bewirken.

Asphalt- bzw. Bitumenadditive

Spezielle Anwendungen machen Wachse mit ebenso speziellen Eigenschaften erforderlich. Gemeinsam mit seinen Kunden entwickelt das Unternehmen Romonta maßgeschneiderte und für den Einsatzzweck optimierte Wachse. Ausgehend von den positiven Erfahrungen von Romonta N im Gussasphalt wurden die Asphalt-Additive Asphaltan A und B entwickelt. Mit der Asphaltan-Reihe bietet das Unternehmen seit mehr als 25 Jahren bewährte Asphalt- bzw. Bitumenadditive an.

Durch den Einsatz spezieller, auf das Anwendungsgebiet optimierter Wachse will Romonta sowohl Bitumenanbietern wie auch Asphaltverarbeitern eine elegante Möglichkeit bieten, wesentliche Bindemitteleigenschaften effektiv und aufwand­arm zu beeinflussen, um somit der Forderung nach Erhöhung der Qualität und umweltschonenden Einarbeitung von Straßenbelägen nachhaltig Rechnung zu tragen. Mit diesen Bitumenadditiven können Bindemittel erzeugt werden, die durch die gezielten Eigenschaftsänderungen für erhöhte Anforderungen der Asphaltstraße geeignet sind. Der Zusatz ist im Normalbitumen wie auch im polymermodifizierten Bitumen möglich.


Asphaltan ist eine Wachsmischung auf Montanwachsbasis und beeinflusst nach Anbieterangaben selbst in kleinen Mengen von 0,1 % den Asphalt maßgeblich. Durch die zielgerichtete Temperaturabsenkung helfe Asphaltan, schädliche Emissionen beim Straßenbau zu vermindern, spare Energie, vereinfache die Handhabung auf der Baustelle und sorge im Weiteren für eine belastungsresistente Fahrbahn.

Hoher technischer Stand

In der modernen Asphaltbauweise wurde in den letzten Jahren durch stetige Anpassung an die Erfordernisse der täglichen Praxis ein hoher technischer Stand erreicht. Dennoch gibt es immer wieder Schäden, die auf den Einfluss von Wasser zurückzuführen sind. Durch eintretendes Wasser wird die Bindung zwischen Bitumen und Gestein gestört, was zu einer verminderten Nutzungsdauer der Asphaltstraße beiträgt und somit die Nachhaltigkeit der Bauweise erheblich beeinflusst. Romonta verweist darauf, dass die Erhöhung der Affinität haftungskritischer Gesteine zum unpolaren Bitumen (Straßenbaubitumen 70/100) durch Asphaltan A bereits wissenschaftlich zweifelsfrei bestätigt und dokumentiert wurde. Künftig will sich das Unternehmen der weiteren Optimierung der Additive widmen. Nachhaltigkeit und Effizienz stehen dabei im Blickfeld der aktuellen Entwicklung.     t

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