Neuer Bachelor-Studiengang »Maschinenbau – Mobile Arbeitsmaschine« verbindet Landmaschinentechnik mit Bau- und Baustoffmaschinen

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Die beiden Studienrichtungen »Landmaschinentechnik« sowie »Bau- und Baustoffmaschinen« des neuen Bachelor-Studiengangs entsprechen den wesentlichen Industrie­gruppen im deutschen Maschinenbau. »Unternehmen, die Bau- und Baustoffmaschinen beziehungsweise Land­maschinentechnik herstellen, sind mit über 80 000 Beschäftigten und einem Umsatz von rund 25 Mrd. Euro im Bereich der Mobilen Arbeitsmaschinen die Hauptumsatzträger im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau«, sagt Prof. Dr. Till Meinel, Geschäftsführender Direktor des Instituts. »Dort finden unsere Studierenden ihre künftigen Aufgaben und Arbeitgeber. Viele der Unternehmen dieser Branche sind unsere langjährigen Industriepartner und arbeiten mit uns gemeinsam an Forschungsprojekten«, so Meinel.


Zwei Studienrichtungen

Im neuen Studiengang können zwei Studienrichtungen ­gewählt werden: Die bereits etablierte Studienrichtung »Landmaschinentechnik«, die bislang zum Bachelor-­Studiengang »Maschinenbau« gehörte, und die neue Studienrichtung »Bau- und Baustoffmaschinen«, die vom Kölner ­Labor für Baumaschinen (KLB) geleitet wird. Durch die neue Vertiefungsmöglichkeit sollen die besonderen Kompetenzen des Labors, das zahlreiche Projekte mit der Bau- und Baustoffmaschinenindustrie realisiert, noch gezielter an die Studierenden weiter gegeben werden können. »Viele der Inhalte, die wir anbieten, passen mit der Landmaschinentechnik ideal zusammen, aber die spezifischen Belange der Bau- und Baustoffmaschinen können wir mit diesem neuen Angebot künftig noch besser und zielgenau treffen. In zahlreichen Gesprächen wurde uns signalisiert, dass das neue Konzept den Bedarf der Firmen genau trifft«, so Prof. Dr. ­Alfred Ulrich, Leiter des KLB.

Die Regelstudienzeit des Bachelorstudiengangs beträgt ­sieben Semester. In den ersten drei Semestern werden die natur- und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen des Maschinenbaus vermittelt. Nach einem Praxissemester, in dem die Studierenden die Arbeit im Unternehmen kennenlernen, stehen ­Themen wie Entwicklung, Konstruktion und Fertigung von Land- sowie Forst-, Erdbau- und Kommunalmaschinen auf dem Programm. ­Zulassungsvoraussetzung sind die Fachhochschulreife, das Abitur oder ein vergleichbarer Abschluss sowie ein zwölf­wöchiges Grundpraktikum vor Studien­beginn.

Interessierte ohne Abitur können sich bewerben, wenn sie die Meisterprüfung, eine vergleichbare berufliche Aufstiegsfortbildung oder eine Hochschulzugangsprüfung für beruflich Qualifizierte erfolgreich absolviert haben.

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