Neue Möglichkeiten im Altholzgeschäft

Lesedauer: min

Gut verankert sind Johann Rieger und das Unternehmen mittlerweile im Altholzgeschäft. »Hier ist unsere breite Aufstellung ein Vorteil. Durch Sammlung von Gewerbebetrieben, Gemeinden und Baustellen, aber auch durch Übernahme von anderen Entsorgern kommen wir auf 100 000 t jährlich«, verweist Rieger auf die Wichtigkeit dieses Geschäftsfelds. Klar erkennbar ist für ihn der Trend in Richtung stoffliche Verwertung: »70 % des Altholzes gehen bei uns in die stoffliche Verwertung, der Rest wird energetisch genutzt. Das entspricht nicht nur dem Wunsch des (österreichischen) Gesetzgebers, der ja die stoffliche Nutzung über die Verbrennung stellt, sondern ist auch für uns ökonomisch sinnvoller.« Abnehmer für das aufbereitete Altholz findet Johann Rieger in der Spanplattenindustrie. Dazu wird das Altholz auf die gewünschte Körnung zerkleinert und von metallischen Störstoffen entfrachtet.


Vorbrecher und Nachzerkleinerer in Pension geschickt


Seit kurzem wird die Arbeit von einem neuen Crambo 6200 direct erledigt. In Pension geschickt wurden zuvor zwei rote Maschinen, die der steigenden Altholzmenge nicht mehr gewachsen waren. »Unsere bisherige Zerkleinerung war zweistufig – ein Vorbrecher und ein Nachzerkleinerer, beide diesel-hydraulisch und mit je 350 PS und dazwischen ein Magnet. Jetzt haben wir einen Crambo direct mit mechanischem Walzenantrieb im Einsatz, der den gleichen Durchsatz schafft, aber ­anstatt der zuvor benötigten 70 l/h mit nur 45 l/h Diesel auskommt.« Erfreut zeigt sich Johann Rieger über das breite Einsatzspektrum des Crambo: »Die Zerkleinerung von Strauchwerk und Wurzelstöcken war bisher ein Nebengeschäft, das wir eben mitmachen mussten. Unsere Maschinen waren dafür nicht wirklich geeignet. Seit sich herumgesprochen hat, dass wir einen Crambo haben, bekomme ich täglich Anfragen für die Wurzelstockzerkleinerung.«

»Seit sich herumgesprochen hat, dass wir einen Crambo haben, bekomme ich täglich Anfragen für die Wurzelstockzerkleinerung.«

Johann Rieger jun.


Neben der Flexibilität durch die schnell wechselbaren Siebkörbe ist es ebenso die Mobilität der Maschine, die für den Unternehmer wichtig ist. »Da wir mehrere Standorte haben und auch als Dienstleister unterwegs sind, ist die Anhänger-Variante ideal für uns.« Zuverlässigkeit spielt für Rieger auch bei der Maschinenauswahl eine wichtige Rolle. Mehrere Wochen haben Johann Rieger und seine Mannschaft den Crambo getestet, haben die Zuverlässigkeit der Maschine und des Herstellers bewertet, bevor die Entscheidung zum Kauf getroffen wurde. »Meine Kunden können sich auf mich verlassen«, sagt Johann Rieger, »und ich kann mich auf diese Maschine verlassen.«

[8]
Socials

AKTUELL & SCHNELL INFORMIERT