Mit Verarbeitungsqualität und Vielseitigkeit punkten

Lesedauer: min

Rege Gespräche fanden auf der Solutrans zwischen dem Vertrieb von Nicolas und dem Unternehmen Molina statt, das seit dem Jahr 2000 Kunde bei Nicolas ist. Auf der Messe entschied sich das Unternehmen nun, den ausgestellten Scheuerle-Nicolas-Euro-Compact zu erwerben, der das anwesende Fachpublikum durch zahlreiche Vorteile zu überzeugen wusste. Der Euro-Compact ist nach Anbieterangaben das am Markt wohl leistungsstärkste Tiefbettfahrzeug hinsichtlich größtmöglicher Lade- bei kürzester Gesamtzuglänge und höchster Nutzlast. Die ausgeprägte Tieflastmulde bietet darüber hinaus auch noch mehr Laderaumhöhe. Gerade beim Unterfahren von Brücken entscheidet die Ladehöhe darüber, ob ein kostspieliger und zeitraubender Umweg gefahren werden muss.Vorteile des Euro-Compact liegen bereits in der großen Auswahl an Kompaktdollys, Dollyfahrwerken und Plattformwagen mit verschiedenen Achslinienzahlen und zulässigen Achslasten. So ist es möglich, die für die jeweiligen Bedürfnisse optimale Kombination zusammenzustellen und einen wirtschaft­lichen Fahrzeugeinsatz sicher­zu­stellen.


Besonders gutes

Eigengewichts-Nutzlastverhältnis

Die neue Generation des Fahrzeugs wurde noch kompakter. Dies wurde möglich durch eine, zwischen die erste Achslinie des Dollyfahrwerkes zurückversetzte Kupplung. Somit entspricht beispielsweise die Länge einer Kombination aus abfahr­barem Schwanenhals und angekuppeltem 2-Achs-Dollyfahrwerk der Länge eines 2-Achs-Kompaktdollys. Bei der Konstruktion wurde beim hinteren Fahrwerk auf eine besonders breit (900 mm) ausgeprägte und niedrig über der Fahrbahn (550 mm) befindliche Mulde geachtet. Dies ermöglicht die Ablage auch sehr breiter und hoher Baggerarme. Der Euro-Compact will mit einem besonders guten Eigengewichts-Nutzlastverhältnis punkten.


Der Nutzlastgewinn entsteht vor allem durch die über das gesamte Fahrzeug angewandte Gewichtsoptimierung. Die kompakte Konstruktion ermöglicht zudem eine größere Ladefläche bei gleich bleibender Gesamtlänge sowie ein hohes Maß an Manövrierbarkeit mit 65° Lenkeinschlag am vorderen Pendelachsdolly und 60° am hinteren Fahrwerk.


Wechselhubbrückenwagen »Wiesel«

Auch der ausgestellte Wechselhubbrückenwagen Wiesel von Kamag stieß auf der Solutrans auf Interesse: Seit der Markteinführung im Jahre 1994 ist das Wiesel in vielen Logistikzentren in Deutschland und europaweit im anspruchsvollen Dauereinsatz.


Wichtig für den Einsatz mit Straßenzulassung: Das Wiesel ist in der Abgasstufe Euromot 3B erhältlich und kann so eine reguläre grüne Plakette erhalten. Neben der eigentlichen Aufgabe Wechselbrücken umzusetzen, können mit dem Wiesel auch Winterdienstaufgaben auf Logistikhöfen ausgeführt werden. Dafür wird ein hydraulisch verstellbares Schneeräumschild in einer speziellen Aufnahmevorrichtung an der Frontseite befestigt. Für den Betreiber verspricht das noch mehr Wirtschaftlichkeit in der Hoflogistik und die Investi­tion in nur noch ein Fahrzeug­system.


 

TII Group zeigt Produktneuheiten auf der Conexpo in Las Vegas

Der Schwertransportspezialist TII Group stellt in diesem Jahr auf der Conexpo in Las Vegas aus (Silver Lot 1–2, Stand 3 905). Mit über 2 400 Ausstellern und 130 000 internationalen Besuchern gilt die Conexpo vom 4. bis 8. März als wichtigste Messe für die nordamerikanische Schwerlast- und Logistikbranche.


Auf über 300 m² informiert die TII Group in Las Vegas über ihre Vielzahl an Transportlösungen für den amerikanischen Markt. Den Bedürfnissen der Kunden dieses Marktes im Bereich Straßentransport kommen vor allem der High­way­Trailer, der High­way-Combi und der Dual-Lane-Wide-­Combi entgegen. Modulare Transportsysteme wie der Nicolas MHD, der Scheuerle-Kamag K25 – der auch mit Fremdfabrikaten gekuppelt werden kann – oder der Scheuerle-Inter-­Combi sollen Kombinationen für jeden erdenklichen Transport ermöglichen.


Highway-Trailer

Eines der auf der Conexpo ausgestellten Exponate ist der Scheuerle-Highway-Trailer, eine ideale Lösung in Leichtbauweise für den amerikanischen Markt. Die besondere Konstruktion des zentralen Mittelrahmens verleiht dem Fahrzeug eine hohe Stabilität und Belastbarkeit trotz Leichtbauweise. Sein hydraulischer Achsausgleich und das geringste Eigengewicht seiner Klasse machen die Beförderung von Nutzlasten bis 108 t einfach. Die beeindruckende Ladelänge bis 32,6 m – auf Wunsch ist das Fahrzeug auch ­teleskopierbar erhältlich – macht ­einen äußerst flexiblen Einsatz möglich.


Wide-Combi-Power-Booster

Als weiteres Exponat wird auf dem Stand ein vierachsiger Wide-Combi-Power-Booster zu sehen sein. In Bezug auf Gesetzgebung und Straßenbedingungen zugeschnitten auf den US-Markt, ist der Wide-Combi verbreiterbar, um perfekt an die Maße der Ladung anpassbar zu sein und die Lastverteilung auf den Untergrund steuern zu können.

Um ein optimales Gleichgewicht von Nutzlast und Leergewicht zu gewährleisten, ist der Wide-Combi in robuster Split-­Type-Bauweise ausgeführt. Der Wide-Combi basiert auf der Pendelachstechnologie, die 1956 von Scheuerle erfunden wurde. Die Hydraulikzylinder in diesen Achsen sorgen für eine starke Dämpfung und stehen für einen hohen Hubbereich, um unter aufgebockte Lasten fahren und sie anheben zu können. Die Pendelachsen sichern eine leichtgängige und präzise Lenkung, große Wendigkeit und Lenkwinkel bis 60°.


Power-Booster

Ein weiteres Exponat der TII Group ist der Scheuerle-Kamag K25 Power-Booster, im Grunde stellt er eine ­5-in-1-Lösung dar: Der Auflieger ist mit Antriebsachsen ausgestattet und kann mit 80 km/h geschleppt oder bei Bedarf von einer ebenfalls zuschaltbaren Power-­Pack-Unit (PPU) angetrieben werden. Vor Befahrung einer kritischen Steigung startet der Fahrer die PPU. Sobald die Zugmaschine nicht ausreichend Leistung aufbringt, um die Steigung zu bewältigen, startet der Antrieb automatisch und sorgt für ausreichend Schub. Wenn die Steigung überwunden ist, schaltet sich der zusätzliche Antrieb ab. Nach Abschalten des Antriebs kann die Antriebseinheit in der Transportkombination eine Geschwindigkeit von 80 km/h erreichen. Der K25 PB zeichnet sich auch durch einen Achsausgleich von ± 300 mm und einen Lenkeinschlag von 60° aus.

Bei innerbetrieblichen Umsetzungen kann die Antriebseinheit mit PPU – mit oder ohne den K25-Plattformauflieger – von der Zugmaschine abgekoppelt werden und über eine mobile Steuerung als selbstfahrende Transportkombination gesteuert werden. Eine weitere Option für den innerbetrieblichen Transport ist die mechanisch gekoppelte Parallelkombination.

Der Power-Booster kann als Triebfahrzeug an der Spitze oder als Schubmaschine am Hinterteil extrem langer Kombinationen verwendet werden.

[6]
Socials

AKTUELL & SCHNELL INFORMIERT