Günzburger gehören zu den 100 innovativsten Unternehmen

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»Top 100«-Mentor Ranga Yogeshwar ehrte das Günzburger Unternehmen mit dem seit über 20 Jahren verliehenen »Top 100«-Siegel. Zuvor hatte sich die Günzburger Steig­technik einem zweistufigen wissenschaftlichen Analyse­verfahren unterzogen.

Schon Firmengründer Leopold Munk hatte 1906 Pioniergeist bewiesen: Er war einer der ersten mittelständischen Unternehmer, der seine Produktionsmaschinen mit Motorkraft antrieb. Sein Ur-Enkel Ferdinand setzt im Innovationsprozess auf offene Kommunikationsstrukturen und punktet bei »Top 100« vor allem in der Kategorie »Innovationsklima«. Sportveranstaltungen wie Lauftreffs, ein Firmengarten mit Grillplatz und sogenannte Kommunikationsecken laden zum Ideenaustausch zwischen den mittlerweile 260 Beschäftigten ein. Und auch der Chef fördert aktiv das offene Gespräch: »Ich höre meinen Mitarbeitern zu, es entstehen Diskussionen – und am Ende kommt immer eine gute Idee dabei raus«, so Munk. Im Team werden die Anregungen besprochen und entschieden, ob sie umgesetzt werden.

Grundlage der Auszeichnung mit dem »Top 100«-Siegel ist eine zweistufige Analyse, die Prof. Dr. Nikolaus Franke und sein Team vom Lehrstuhl für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien entwickelt haben. Die Wissenschaftler untersuchen das Innovationsmanagement und den Innovationserfolg der Unternehmen anhand von über 100 Parametern in fünf Kategorien. Wer letztlich mit dem »Top 100«-Siegel ausgezeichnet wird, entscheidet allein die wissenschaftliche Leitung. In diesem Jahr wurden so viele Anmeldungen wie noch nie geprüft: Von 302 Qualifikanten schafften es 234 Unternehmen ins Finale. 178 von ihnen erhalten in drei Größenklassen die Auszeichnung.

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