»Eine wirklich Super-Woche«

Lesedauer: min

Dass ein so international aufgestelltes Unternehmen wie die Erkat-Gruppe mit einem Exportanteil von rund 80 % Besucher aus allen Erdteilen auf seinem Bauma-Stand zu Gast haben würde, das war im Vorfeld schon klar gewesen. Nur, dass es so ­viele werden würden, hat Klaus Ertmer dann doch ein wenig überrascht. »Die Zahl der Fachbesucher auf unserem Stand lag weit über unseren Erwartungen«, sagte Klaus Ertmer. »Die Qualität der Gespräche war enorm hoch, und wir konnten Kunden aus der ganzen Welt über unsere Produkte informieren.« Die andere Überraschung war für ihn, dass sich die Besucher verstärkt für die Kettenfräsen von Erkat interessierten. »Die wurden besonders stark nachgefragt.« Mit der neuen Kettenfräse EK 600 hat Erkat in München eine spezielle Lösung für das Erstellen von nur 600 mm breiten und tiefen Gräben präsentiert. Hierbei ist die Grabentiefe lediglich durch die Reichweite des Baggerauslegers begrenzt. Die für den Anbau an Bagger mit einem Gewicht von 18 t bis 24 t konzipierte EK 600 ist nach der EK 800, die sich schon seit einigen Jahren einen Namen gemacht hat, das zweite Modell dieser Serie.


Grabenfräse ETR 3

Blickfang auf dem Messestand war die 6 t schwere Grabenfräse ETR 3, mit der ein 50-t-Bagger Gräben bis zu einer Tiefe von 2,5 m fräsen kann (das bau­MAGAZIN berichtete in Ausgabe 4/2016, Seite 64). Die ETR 3, mit einer hydraulischen Antriebsleistung von 220 kW, wiegt rund 6 t und eignet sich für Bagger von 35 t bis 60 t. Für kommendes Jahr plant Erkat zwei kleinere Modelle für Bagger ab 15 t.

Die neue Querschneidkopffräse ER 1700 ist eine bärenstarke und wendige Anbaufräse für die Baggerklasse von 35 t bis 50 t und schließt eine Lücke zwischen den Modellen ER 1500 und ER 2000.


EST-Grabenfräsen

Auch die Vorstellung der neuen Grabenfräsen der EST-Serie für den Anbau an Hydraulikbagger habe, so Ertmer, großes Interesse bei den Fachbesuchern gefunden. Die EST 600 zum Anbau an Radmobil- und Raupenbagger von 15 t bis 25 t Einsatzgewicht fräst Gräben in Asphalt und Unterbau sowie im weichen und mittelharten Fels bis zu einer Tiefe von 60 cm und Breiten von 5 cm bis 10 cm. Das Schutzgehäuse verfügt über einen seitlichen Materialaustrag und einen Grabenräumer, der den Schlitz während des Fräsens reinigt. Verschiedene Schneidräder mit Fräsbreiten bis zu 100 mm stehen zur Verfügung.


ERW-Fräsräder

Auf der Bauma wurde auch ein technisch überarbeitetes Fräsrad des Typs ERW600 gezeigt, das optional mit neuer Eintauchhilfe inklusive Materialaustrag und einer integrierten Wasserbedüsung zur Staubreduzierung verfügbar ist. Die ERW-Schneid­räder sind horizontal, vertikal und über Kopf wie auch Unterwasser einsetzbar.

[5]
Socials

AKTUELL & SCHNELL INFORMIERT