Drei neue Funktionen für das Fuhrparkmanagement

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Im Betriebsstundenbericht listet Ctrack als nach eigenen Angaben einziges Fuhrparkmanagementsystem die reine Laufzeit von Baumaschinen auf. Bloße Transportzeiten zeigt der Betriebsstundenbericht separat an. Wie üblich protokolliert das System die von einem Bewegungssensor wahrgenommenen Ortsveränderungen von Bagger & Co. Neu ist, dass Ctrack Fahrten mit hoher Geschwindigkeit von den Betriebsstunden subtrahiert. So erhalten Flottenbetreiber ohne technische Zusatzausrüstung die reine Laufzeit ihrer Maschinen und Geräte. Mit dem Betriebsstundenbericht sieht der Unternehmer exakt, wie viele Stunden ein Bagger geschaufelt hat und wie lange er nur auf dem Tieflader transportiert wurde. Der Fuhrparkleiter schaut auf die reinen Betriebsstunden und kann Wartungstermine optimal planen. Außerdem behält er Verschleiß und Alterung der einzelnen Geräte besser im Auge. Bei Baumaschinen entscheidet die Betriebszeit und nicht – wie bei Fahrzeugen – der Kilometerstand über Wert und Wartungszeitpunkt. Daher liefert der Betriebsstundenbericht Unternehmern, Disponenten und Fuhrparkleitern Informationen, um betriebsstundengenau abrechnen, optimaler kalkulieren und effizienter planen zu können.


Admin-Tool


Admin-Tool verbessert für Anwender von Ctrack Online den Überblick der Wartungs-, Service- und TÜV-Termine der Fahrzeuge. Die Fälligkeiten können nun für jedes Fahrzeug individuell eingepflegt werden. Unternehmen, deren Fuhrpark aus Fahrzeugen und Baumaschinen besteht, stellen mit AdminTool den Alarm für die nächste Hauptuntersuchung wahlweise nach Betriebsstunden oder Kilometern ein.


Über einen CAN-Bus-Adapter greift Ctrack Online in Verbindung mit der Hardware Unit iS 210 Daten wie Kraftstoffverbrauch, Motordrehzahl, Geschwindigkeit und gefahrene Kilometer aus dem Datenbus des Fahrzeugs ab. Die auf diese Art gewonnenen Daten sind noch exakter als die anhand der Positionsdaten des Fahrzeugs ermittelten. Der CAN-Bus-Adapter erfordert eine passende Schnittstelle von Squarell, die eine Verbindung zum Datenbus des Fahrzeugs herstellt. Die Interfaces gibt es für Pkw als auch für Nutzfahrzeuge und können für neu angeschaffte Fahrzeuge gleich beim Hersteller mitbestellt werden. Mit den ausgelesenen Daten lassen sich Informationen ableiten, um das Fahrzeug umweltgerecht und sicher zu bedienen. Die Anzeige von Freewheeling beugt Schadstoffbelastung und Fahrzeugverschleiß vor. Befindet sich ein Fahrzeug bei über 20 km/h länger als fünf Sekunden im Leerlauf, signalisiert Ctrack Freewheeling. In diesem Freilauf – auskuppeln und rollen lassen – rollt mancher Fahrer gern bergab. Ohne Motorbremse nutzen dabei die Bremsen stärker ab, die Geschwindigkeitsbegrenzung des Fahrzeugs ist aufgehoben und das Fahrzeug stößt unnötig Kohlendioxid aus.


Bei einer Flottengröße von 400 Fahrzeugen lassen sich Summen im sechsstelligen Bereich einsparen. So schätzen Fuhrparkleiter, wenn sie annehmen, dass der gesamte Fuhrpark 1 % bis 2 % weniger Kraftstoff verbraucht. Die Transparenz durch die gewonnenen CAN-Bus-Informationen ermöglicht Fuhrparkmitarbeitern wie Fahrern, die »Lecks« im System aufzuspüren, um Fahrzeuge nachhaltig zu ­bedienen und Treibstoff einzusparen.

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