Die Grader der »D-Serie« verfügen über eine ROPS/FOPS-Kabine mit niedrigem Profil, die eine unübertroffene Sicht bietet. Eine reduzierte Gesamthöhe erleichtert den Transport zwischen den Baustellen. Die getönte Verglasung über die gesamte Breite und die gute Sicht nach vorne sowie auf die Schar sorgen laut Case »für optimale Kontrolle, egal bei welcher Aufgabe«. Es gibt ein neues Touchscreen-Display, auf dem alle Maschinen- und Wartungsinformationen angezeigt werden und das als Monitor für die Rückfahrkamera dient. Dieser individuell anpassbare Bildschirm befindet sich auf einer neu gestalteten Frontkonsole. Eine zweite Konsole auf der rechten Seite der Kabine beherbergt den Zündschlüssel, das neue elektronische Handgas, einen Becherhalter und USB-Ladeanschlüsse.
Eine einfache Handhabung
Der neue Grader ist sowohl mit elektrohydraulischer Joystick-Steuerung als auch mit mechanischen Hebeln erhältlich, sodass der Fahrer die Möglichkeit hat, je nach Vorliebe zu wählen. Beide Maschinen sind standardmäßig mit einem beheizten und luftgefederten Sitz ausgestattet. Das elektrohydraulische System arbeitet mit hochpräzisen Drei-Achsen-Joysticks, die in mehrfach verstellbaren Armlehnen eingebaut sind und so maximalen Bedienkomfort bieten. Die Joysticks sind mit mehreren Rollenschaltern und Tasten ausgestattet, um verschiedene Maschinenfunktionen zu steuern. Diese Joysticks bieten laut Aussage des Herstellers außerdem eine präzise Steuerung aller Scharfunktionen, Komfortlenkoptionen und TwinLift, mit der der Fahrer beide Hubzylinder über einen einzigen Joystick steuern kann.
Dual Power Leistung
Die Grader der »D-Serie« werden von einem Sechszylinder-FPT-Dieselmotor der Stufe V mit Hi-eSCR2-Abgastechnologie angetrieben und verfügen über eine duale Leistungskurve mit automatischer Umschaltung bei Erreichen eines höheren Ganges. Dadurch, so Case, werde sichergestellt, dass bei zunehmender Fahrgeschwindigkeit die maximale Leistung zur Verfügung steht, was die Produktivität steigere. Der 6,7-Liter-Dieselmotor ist mit HVO und anderen synthetischen X to Liquid(XtL)-Kraftstoffen kompatibel und verfügt über einen wartungsfreien Diesel- Oxidationskatalysator (DOC) mit selektiver katalytischer Reduktion (SCRoF) zur Abgasnachbehandlung. Das Ergopower-Getriebe schaltet automatisch und sanft zwischen den Gängen hin und her. Die Modelle mit Allradantrieb verfügen über einen Kriechgang, etwa für Verdichtungsarbeiten, der den Bedarf an zusätzlichen Maschinen auf der Baustelle reduziert. Sowohl die Modelle mit Vier- als auch mit Allradantrieb sind optional mit 24-Zoll-Reifen erhältlich, die für unebene Böden geeignet sind.
Schar-Steuerung
Die neuen Grader können zudem mit einer Auswahl an verschiedenen Scharbreiten, Scharverlängerungen, einer Überlastrutschkupplung, einem Heckaufreißer mit fünf Zähnen, zusätzlichen Gegengewichten und LED-Arbeitsscheinwerfern an die jeweilige Anwendung angepasst werden. Ein A-förmiger Rahmen und ein schwenkbarer Sattel bieten laut Hersteller »maximale Stabilität und Vielseitigkeit für die Schar«. Das Case-Schardesign auf einem rollengelagerten, gekapselten Drehkranz vermeidet jegliches Spiel und reduziert Angaben von Case zufolge den Verschleiß, während es gleichzeitig ein hohes mechanisches Drehmoment für maximale Kontrolle bietet. Da weniger Schmierpunkte erforderlich sind, wird die Wartung reduziert, was die Betriebszeit erhöht und die Rentabilität für den Kunden steigert. Die Grader der »D-Serie« sind für die Installation einer Reihe der gängigsten Maschinensteuerungssysteme vorbereitet, um die Produktivität weiter zu steigern.
Case Service-Lösungen
Eine Reihe von After-Sales-Lösungen soll darüber hinaus dafür sorgen, dass die Maschine ohne unerwartete Wartungskosten und Ausfallzeiten arbeitet. Die Grader werden mit einem »SiteWatch«-Abonnement geliefert, einem Tool für das Flottenmanagement, mit dem die Kunden ihre im Einsatz befindlichen Geräte aus der Ferne überwachen können. Flottenmanager können mittels Geofencing die Sicherheit erhöhen und die Nutzung der Geräte überwachen. Mit »SiteConnect« können Händler direkt über die Leistung und den Betriebszu- stand der Maschine informiert werden, was eine proaktive Wartung, schnellere Reparaturen und einen vorbeugenden Service ermöglichen soll.d