Für das neue Appartementhaus sollen zwei Teilstücke der Seitenwände als Monument belassen und in das neue Wohngebäude integriert werden. Seit Mai arbeitet der Abbruchspezialist AVG-Nord am Rückbau des Bauwerks mit seinen mehr als 8 000 m³ Stahlbeton. Hierbei arbeiten sich zwei Erkat-Querschneidkopffräsen der Serie ER 1500 – angebaut an zwei
32-t-Raupenbagger – vom oberen Bunkerdach aus nach unten und fräsen problemlos die bis zu 3,5 m dicken Betondecken und -wände von innen komplett heraus.
Weniger als ein halber Meißel pro Kubikmeter
Teile der Außenwände bleiben dabei zum Schutz vor Lärm, Staub und möglichem Steinschlag stehen und werden erst zum Schluss abgebrochen. Selbst bei bis zu 20 mm dickem Armierungseisen erreichen die Fräsen noch Abbauleistungen von rund fünf Festkubikmetern pro Stunde und Maschine – und das bei einem durchschnittlichen Meißelverbrauch von weniger als einem halben Meißel pro Kubikmeter gefrästen Betons. Dank ihrer Zuverlässigkeit kann mit den Erkat-Fräsen der enge Zeitplan termingerecht eingehalten werden, entsprechend sollen die Arbeiten noch vor dem Jahreswechsel erfolgreich abgeschlossen werden.Dank der richtigen Maschinentechnik und des Rückbauverfahrens wurden die vorgegebenen Grenzwerte zur Lärmbelästigung und Staubentwicklung deutlich unterschritten und die Anwohner somit geringst möglich belästigt.