Automechanika endet mit Ausstellerrekord und vielen neuen Impulsen

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»Mit Besucherzuwächsen aus Osteuropa und Russland und schwächeren Beteiligungen aus den südeuropäischen Ländern spiegelt die Automechanika die aktuelle Lage in der Weltwirtschaft wider«, so Braun weiter. Das unterstreicht auch Klaus Burger, Präsident des Bundesverbandes der Hersteller und Importeure von Automobil- und Service Ausrüstungen e.V. (ASA): »Während sich die Besucher aus Südeuropa rar gemacht haben, konnten wir sehr hohe Besucherzahlen aus Deutschland, Benelux und Ost­europa verzeichnen.« Erwartungsgemäß schätzen deutsche Aussteller und Besucher die gegenwärtige Branchenkonjunktur positiver ein als das Ausland.Die Ergebnisse der Ausstellerbefragung weisen darauf hin, dass die Besucherqualität auf der Messe im Vergleich zu 2010 weiter gestiegen ist. 70 % aller Aussteller sind mit der Qualität der Besucher außerordentlich zufrieden bis zufrieden, im Vergleich zu 64 % bei der vergangenen Automechanika. Vor allem die deutschen Aussteller konnten mehr Neukontakte verzeichnen (von 62 auf 67 %).

Elektromobilität


Inhaltlich hat die diesjährige Automechanika, deren Angebot sich mit 305000 m² über das komplett ausgebuchte Messegelände erstreckte, mit den drei Themenschwerpunkten Truck Competence, Elektromobilität und Aus- und Weiterbildung die richtigen Akzente gesetzt. »Die Idee, Truck Competence auf der Automechanika hervorzuheben, ist bei den Besuchern und Ausstellern hervorragend angekommen, denn viele unserer Karosserie- und Fahrzeugfachbetriebe sind sowohl im Pkw- als auch im Lkw-Bereich tätig. Auch die Nachwuchswerbung ist bei uns ein wichtiges Thema, da hat die Messe mit ihren Workshops und den Ausbildungsständen am richtigen Punkt angesetzt. Beide Konzepte sind ausbaubar – und bieten dem Besucher einen deutlichen Mehrwert«, so Peter Börner, Präsident Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik.

So umfangreich wie in diesem Jahr war das Rahmen­programm der Automechanika noch nie. Neben Bewährtem wie dem Automechanika Innovation Award, dem Green Directory und der Automechanika Sternfahrt mit Oldtimern, Youngtimern, Classic Cars und ­getunten Fahrzeugen gab es neue Sonderschauen: Rallye-, Renn- und Trialtrucks, Weiterbildungsangebote, u.a. in den Bereichen Metallbearbeitung und Test-Parcours mit Elektrofahrzeugen, realisiert von Mitgliedern des Bundesverbandes für Elektromobilität e.V. sowie von Firmen wie Linde Material Handling. Maik Manthey, Vice President Electronic Systems & Drives: »Viele Besucher fragten, was Linde auf dieser Messe macht – die Antwort war einfach und klar: E-Mobilität ist machbar und bezahlbar.«

Die nächste Automechanika findet vom 16. bis 20. September 2014 statt.

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