Albach: Selbstfahrenden Hacker weiter entwickelt

Rotor, Auswurfturm und ­Beschleuniger sind jetzt neu beim selbst­fahrenden Hacker aus dem Hause Albach Maschinenbau. Die Weiter­entwicklung des auf der Agritechnica zu sehenden Diamant 2000 wird durch einem Motor von Volvo Penta angetrieben.

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Rotor, Beschleuniger und Auswurfturm wurden mit neuen zusätzlichen Funktionen ausgestattet, die den Praxisanforderungen angepasst sind. »Der weiterentwickelte Rotor ermöglicht präzise erzeugte Hackschnitzel mit einer Größe von zwischen 20 mm und 60 mm«, erläutert Franz Bachmaier, Entwickler des selbstfahrenden Hackers. Der Beschleuniger ist vollständig hydraulisch ausklappbar. Der komplette Messerträger kann mit wenigen Handgriffen ausgebaut und unkompliziert ausgetauscht werden, was das Umrüsten auf unterschiedliche Hackschnitzel-Anforderungen leicht umsetzbar macht. Die Weiterentwicklung des Beschleunigers verfügt zudem über einen Schnellspanner, um bei Wartungsarbeiten einfachen Zugang zu bekommen.


Der Auswurfturm wird künftig aus einem anderen hochverschleißfesten Material gefertigt und ermöglicht dank vergrößerten Durchmessers ein Mehr an Durchsatz. Der stufenlos verstellbare Auswurfwinkel konnte weiter vergrößert werden. Der Auswurf der Hackschnitzel kann damit noch individueller erfolgen. Alles natürlich gesteuert aus dem Cockpit des Diamant 2000 im übersichtlichen Bedienpult. Der Auswurf hat jetzt einen Durchmesser von 326 mm, ein Plus von 31 %. Größere Hackschnitzel und mehr an Hackgut können so jederzeit ausgeworfen werden.

Das Herz stammt von Volvo Penta

Die selbstfahrende Arbeitsmaschine wird mit einem Volvo-Motor betrieben. Die Leistungsspanne des Motors reicht von 612 PS bis 770 PS (450 kW bis 565 kW). Mit dem 612 PS-TAD 1671VE-Motor von Volvo (450 kW) konnte man so den Fortschritt und die Weiterentwicklung der Maschine sicherstellen: »Das Motorenkonzept passt perfekt zu den Eigenschaften unseres Hackers sowohl im Fahr- als auch im Hackbetrieb. Durch eine Optimierung der Motorleistung werden Kraftstoffverbrauch, Lärm und Schwingbelastung im Minder- und Nenndrehzahlenbereich reduziert«, erklärt Michael Bachmaier, als einer der weiteren Entwickler und Gründer des Unternehmens. So konnte man den Boliden auch unter Umwelt-Gesichtspunkten, bezogen auf die reine Hackerleistung, noch sparsamer konzipieren. Erwähnenswert sind für Michael Bachmaier darüber hinaus der elektrische Flaschenzug für Siebwechsler. Motorhaube, Gebläse und Wartungsklappe des selbstfahrenden Hackers öffnen hydraulisch.     §

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