Kohler Engines (Lombardini Motoren GmbH) »Demo Days« zum 150-jährigen Jubiläum

Lesedauer: min | Bildquelle: Kohler
Von: Thomas Seibold

Bei Jubiläen sollte es nicht nur etwas zu feiern, sondern auch zu staunen geben. Denn dahinter verbirgt sich meist eine spannende Geschichte. Bei der 1873 gegründeten Kohler Co. mit ihren drei Geschäftsbereichen Energie, Küche und Bad sowie Golf und Urlaubsorte ist dies definitiv der Fall. Anlässlich seines 150-jährigen Jubiläums rief das Unternehmen Ende Juni die »Demo Days« speziell für die nationale sowie europäische Presse im Bausektor ins Leben. Die Agenda versprach interessante Einblicke in die Historie und Geschäftsentwicklung, die Technologie und Produktion der aktuellen Motorengeneration sowie konkrete Anwendungen bei unterschiedlichen Kunden im Baubereich. Das bauMAGAZIN war in Reggio Emilia in Italien mit dabei.

Gegründet wurde Kohler im Jahr 1873 durch John Michael Kohler, Sohn eines österreichischen Einwanderers, im US-amerikanischen Bundesstaat Wisconsin. Das Unternehmen stellte zunächst Küchen- und Badeinrichtungen her, später gesellten sich Benzinmotoren zur Stromerzeugung im ländlichen Amerika hinzu. Vor allem das Thema der zuverlässigen Energieversorgung wurde mit der Zeit immer wichtiger und sollte sich für das Unternehmen als prägend erweisen. Denn heute stellt der 1920 gegründete Ge­schäftsbereich Energy eine der tragenden Säulen von Kohler dar und umfasst Motoren, Generatoren zur Stromerzeugung und EV (Electric Vehicle)-Lösungen.

Strategischer Aufbau des Motorensektors

Aus der Historie heraus verfügte das Unternehmen bis Anfang der 2000er nur über Benzinmotoren. Um das Angebot zu erweitern, tätigte Kohler in Europa mehrere strategische Übernahmen. Im Jahr 2005 wurden der französische Stromaggregatehersteller SDMO und im Jahr 2007 der italienische Dieselmotorenfabrikant Lombardini übernommen. 2022 stießen Curtis Instruments und Heila Technologies hinzu, womit Kohler die Elektrifizierung weiter vorantrieb. Vor allem aber der Kauf von Lombardini war mehr als nur eine Erweiterung des Portfolios um Dieselmotoren, wie Nino De Giglio, Director Marketing Communication and Channel Management bei Kohler, im Gespräch mit dem bau­MAGAZIN erläutert: »Die Übernahme von Lombardini war für uns immens wichtig. Denn damit erwarben wir nicht nur die Marke, sondern auch das damit verbundene Netzwerk sowie spezielle Know-how. Das versetzte uns in die Lage, umgehend in die Produktentwicklung eines komplett neuen Dieselmotors – dem KDI – einzusteigen und entsprechend zu investieren. Leider war der Zeitpunkt aufgrund der gerade in diesem Jahr startenden Weltfinanzkrise nicht gerade ideal.«

Die Raupendumper C 55 mit 500 kg Kapazität (li.) und C 85 mit 800 kg Kapazität werden, wie Marco Martella als National Sales Director Europe bei Cormidi schilderte, von den Kohler-Motoren Command Pro CH270 bzw. CH440 angetrieben.  Das Aggregat für seine 28-m- und 30-m-Doppelteleskopausleger-Raupenarbeitsbühnen Spyder DT28 (Bild) und DT30 fand Cela bei Kohler in Form des Hybridmotors K-HEM 1003.

Das Erfolgsmodell KDI-Motor, entwickelt in der Krise

Die 2007 begonnene Finanzkrise sorgte auch in der Baubranche weltweit noch einige Jahre danach für sinkende Nachfragen und stillstehende Produktionsbänder. Bei Kohler brannten aber laut De Giglio »selbst am Samstag die Lichter in der Entwicklungsabteilung, um den KDI-Motor voranzutreiben«. Die Anstrengungen zahlten sich aus: 2011 wurde das neue Aggregat erstmals vorgestellt und erzielte auf Anhieb Preise wie »Diesel of the Year« von der italienischen Zeitschrift »Diesel« (das bauMAGAZIN berichtete im Heft 6/12). Die KDI-Baureihe zeichnet sich vor allem durch ein hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen aus, was dem Kraftstoffverbrauch und der Geräuschemission zugutekommt. Dazu wurde an eine hohe Wartungsfreundlichkeit gedacht: Der Öl- und Kraftstofffilter sowie Ölmessstab und Öleinfüllstutzen befinden sich alle auf einer Seite und sind dadurch leicht zugänglich. Der Poly-V-Riemen wird automatisch nachgespannt und hat lange Serviceintervalle von über 2 000 Stunden. Die Positionierung der Abgasnachbehandlung bietet zudem flexible Möglichkeiten, wodurch sich Herstellern im Maschinendesign mehr Freiheiten bieten. Dazu trägt auch die laut Kohler in dieser Klasse beste Temperatur von unter 250 °C während der aktiven Regeneration bei.

De Giglio geht auf die nächste Herausforderung ein: »Parallel zur Entwicklung des KDI hatten wir uns Gedanken zu dessen Vermarktung gemacht. Einer unserer ersten großen Partner für den neuen Motor war JCB – und dieser favorisierte die Verwendung des Namens Kohler anstatt Lombardini. Dem sind wir gefolgt und bis heute findet sich in vielen JCB-Maschinen ein Motor von uns mit der Plakette »JCB Diesel – by Kohler«. Das freut uns natürlich sehr. Anschließend sind wir aber noch einen Schritt weitergegangen und haben den kompletten Marken- und Außenauftritt von Lombardini zu Kohler weiterentwickelt.« In dem Zusammenhang weist De Giglio auch auf die Entscheidung des Vorsitzenden und CEO David Kohler hin, den Motor hier in Italien zu produzieren und nicht im damaligen Werk in der Slowakei: »Entsprechend groß waren die Begeisterung und das Engagement der Arbeiter und Angestellten, den hier entwickelten Motor auch direkt vor Ort zu produzieren.«

Die Produktion: hochmodern, flexibel und ausgelastet

Der Gang durch die Fertigungshallen in Reggio Emilia zeigt dann auch eine State-of-the-Art-Produktion: effizient organisiert, mit kurzen Wegen, unterstützenden autonomen Transportrobotern, durchgehenden Qualitätsprüfungen und direkt angeschlossener Versandlogistik. Die reine Montagezeit für einen KDI-Motor beläuft sich nach Aussagen des Werkleiters Paolo Crema auf etwa vier Stunden (ohne Laufwege). Laut De Giglio sind aktuell sämtliche Produktionskapazitäten vollständig ausgelastet – und das trotz Dreischichtbetrieb: »Corona hat nicht nur bei uns die Lieferketten und Produktionsplanung durcheinandergewirbelt. Am Jahresende 2020 war der Auftragseingang beispielsweise so hoch, dass die Lieferzeit eineinhalb Jahre betrug. Mittlerweile hat sich alles soweit normalisiert, dass die gewünschten Mengen zügig geliefert werden können. 2022 war unser Rekordjahr und 2023 ist auf dem besten Wege, das zu wiederholen.«

»Demo Days«: Anwendungen zum Anfassen

Von den fertigen Motoren auf Versandpaletten ging es anschließend aufs Freigelände. Dort machten die »Demo Days« ihrem Namen alle Ehre. Denn es bot sich die Möglichkeit, fast die komplette Bandbreite aktueller Kohler-Motoren – Ein-, Zwei-, Drei- und Vierzylinder mit Benzin-, Diesel- sowie Elektro-Hybrid-Antrieb – in Maschinen und Geräten nicht nur verbaut zu sehen, sondern auch zu testen. Das war nicht nur für die Journalisten etwas Besonderes, sondern sorgte auch bei den Kohler-Beschäftigten für Begeisterung. Denn abgesehen von ein oder zwei Maschinen im Dauerbetrieb zu Testzwecken kommt ein Motorenhersteller selten dazu, die eigenen Produkte im Einsatz zu erleben.

Zahlen

  Command Pro CH270 Command Pro CH440 Command Pro EFI ECV730 KDI 1903 TCR K-HEM 1003 KDI 2504 TCR KDI 3404 TCR-SCR
Typ/Kraftstoff: 1-Zylinder Benzin 1-Zylinder Benzin 2-Zylinder Benzin 3-Zylinder Diesel Common Rail Hybrid: 3-Zylinder Diesel/48 V-E-Motor 4-Zylinder Diesel Common Rail 4-Zylinder Diesel Common Rail
Hubraum: 208 cm³ 429 cm³ 747 cm³ 1 86 cm³ 1 028 cm³ 2 482 cm³ 3 359 cm³
Max. Leistung: 5,2 kW 10,5 kW 18,6 kW 42 kW 18 kW + 15 kW Peak Electric 55,4 kW 105 kW
Drehmoment: 14,2 Nm 30,8 Nm 53 Nm 225 Nm 60 Nm + 57 Nm Peak Electric 300 Nm 650 Nm

Einzylinder in Cormidi-Raupendumpern

Das süditalienische Unternehmen Cormidi stellt Raupendumper her, die sowohl in Europa und Nordamerika als auch in Australien verfügbar sind. Bei den Modellen C 55 mit 500 kg Kapazität und C 85 mit 800 kg Kapazität kommen die Kohler-­Einzylinder-Benzinmotoren Command Pro CH270 (5,2 kW) bzw. CH440 (10,5 kW) mit horizontaler Welle zum Einsatz. Beide sind nach EU-Stufe V und EPA/CARB zertifiziert. Geschäftsführer Marco Antonio Martella begeisterte sich im Gespräch mit dem bauMAGAZIN vor allem für den geringen Verbrauch bei höherer Leistung im Vergleich zu Wettbewerbsmotoren sowie die Höchstgeschwindigkeit. Während der C 55 2,9 km/h erreicht, ist der C 85 mit 6 km/h doppelt so schnell unterwegs, was sich im Alltag deutlich bemerkbar macht: Da längere Strecken zügiger zurückgelegt werden können, erhöht sich die Produktivität deutlich. Dazu trage auch der Kraftstofftank mit im Vergleich zu Wettbewerbsmotoren größerem Fassungsvermögen (+ 29 % beim CH270 und + 15 % beim CH440) bei. Dieser verfügt zudem über eine »Fuel
Secure« genannte Sicherheitsfunktion, die automatisch die Benzinzufuhr kappt, sobald der Motor ausgeht. Ein Austritt des Kraftstoffs wird dadurch wirksam ver­mieden. Zudem erlaubt der bei allen Command-Pro-Motoren unter 11 kW serienmäßige Quad-Clean-Luftfilter den Betrieb selbst bei sehr schlechten Luftverhältnissen.

Zwei- und Dreizylinder in Kompaktladern von Avant Tecno

Avant Tecno, finnischer Hersteller von Mehrzweck-Kompaktladern, arbeitet bereits seit etwa 15 Jahren mit Kohler zusammen. Damals wurde der Mehrzwecklader Avant 200 mit einem Benzin-V-Twin mit vertikaler Welle, dem CV20S mit 15,3 kW Leistung, ausgestattet.

Der neue JCB-Midibagger 90Z-2 verfügt über den EU-Stufe-V-Motor KDI 2504 TCR mit 55,4 kW und 300 Nm.  Auch der Rad- und Teleskopladerhersteller Kramer greift auf den KDI 2504 TCR Stage V in seinen Serie-5-Modellen 5075, 5085 (Bild) und 5095 zurück.

Der auf den »Demo Days« verfügbare aktuelle Mehrzwecklader Avant 225 hatte einen V-Twin vom Typ ECV730 mit 18,6 kW und vertikaler Welle verbaut. Der Motor mit elektronischer Kraftstoffeinspritzung bietet eine hohe Leistung bei niedrigen Drehzahlen, was sich laut Hersteller günstig auf den Verbrauch und die Einsatzdauer auswirkt. Bei den größeren Avant-Ladern 755i und dem ebenfalls auf den »Demo Days« verfügbaren 760i kommt der Kohler KDI 1903 TCR mit 42 kW zum Einsatz. Die Besonderheit dabei: DPF and DOC sind im selben Gehäuse integriert, wodurch Avant auch bei diesen Modellen eine kompakte Bauweise mit guter Rundumsicht für den Fahrer erreichen konnte.

Dreizylinder-Hybrid in Hubarbeitsbühnen von Cela

Das in Norditalien ansässige Unternehmen Cela stellt Hubarbeitsbühnen zur Rettung und Brandbekämpfung sowie den industriellen Zugang her. Kunden können aus einer Produktpalette von über 50 Modellen mit einer Arbeitshöhe von 15 m bis 72 m die für sie passende finden. Cela wollte sein Angebot um große Raupenbühnen erweitern, die kein Nachbehandlungssystem benötigen und emissionsarm sind. Das dazu notwendige Aggregat für seine 28-m- und 30-m-Doppelteleskopausleger-­Raupenarbeitsbühnen namens Spyder DT28 (auf den »Demo Days« vertreten) und DT30 fand Cela bei Kohler. Da der Verbrenner im Hybridmotor K-HEM 1003 keine zusätzlichen Nachbehandlungssysteme benötigt, sind Maschinenstillstände durch Regenerationsprozesse ausgeschlossen. Der elektrische Teil des Aggregats ermöglicht es Cela, die von der Hubarbeitsbühne in den höchsten Belastungsphasen benötigten Leistungsspitzen mit einem Boost von bis zu 15 kW zu erreichen. Insgesamt wird in Kombination eine Spitzenleistung von mehr als 30 kW erreicht. Der Verbrenner ist zudem in der Lage, den Akku zu laden, was die Betriebsdauer im elektrischen bzw. Boost-Modus erhöht.


Vierzylinder-KDI im Midibagger 90Z-2 von JCB

Der neue JCB-Midibagger 90Z-2 fühlte sich auf dem Testgelände bei Kohler von Anfang an wohl und wollte es am zweiten Tag der Veranstaltung kaum mehr verlassen. Möglicherweise spürte der verbaute EU-Stufe-V-Motor KDI 2504 TCR mit 55,4 kW und 300 Nm auch nur die Nähe zu seinem Geburtsort. Der Bediener konnte sich jedenfalls aus einer bequemen Fahrerkabine heraus stets auf ein hohes Drehmoment bei niedrigen Motordrehzahlen verlassen und profitierte zusätzlich von einem geringen Geräuschpegel innen wie außen. Der Motor verfügt über Hydraulikstößel, einen Poly-V-Riemen und lange Wartungsintervalle von mindestens 500 h, was die Gesamtbetriebskosten der Maschinen begrenzen und sie auch für den Mietmarkt attraktiv machen soll.

Vierzylinder-KDI in Rad- und Teleskopladern der Kramer-Werke

Als Hersteller von Rad- und Teleskopladern für das Baugewerbe und die Landwirtschaft setzt Kramer Kohlers KDI 2504 TCR Stage V in den Serie-5-Modellen 5075, 5085 (auf den »Demo Days« vertreten) und 5095 ein. Das Aggregat bietet die gleichen Leistungswerte wie beim JCB 90Z-2 und Kramer darüber hinaus weitere Vorteile: Aufgrund der kompakten Motorgröße wird die allgemeine Manövrierfähigkeit begünstigt und der Fahrer kann auch bei begrenztem Platz in typischen Offroad- und staubigen Umgebungen reibungslos manövrieren. Ausgestattet mit einer entsprechenden Leistungsoption, erreicht der 5085 zudem eine Maximalgeschwindigkeit von 30 km/h. Der Zugang zum Motorraum ist über eine weit öffnende Motorhaube möglich.

Vierzylinder-Kraftpaket im Wille 675

Den weiten Weg von Loimaa im Südwesten Finnlands bis nach Italien hat der Wille 675 von Wille Machines zurückgelegt. In der Heimat gehören die Maschinen des Unternehmens zu den beliebtesten auf dem Markt, wenn es um das Umweltmanagement und die Instandhaltung städtischer Gebiete geht. Der niedrige, multifunktionale Radlader ist zwar für den Betrieb in allen vier Jahreszeiten ausgelegt. Er benötigt aber insbesondere im Winter, wenn die Wartungsarbeiten anspruchsvoller und teurer sind, einen zuverlässigen und leistungsfähigen Motor, der auch Anforderungen an die Umweltfreundlichkeit erfüllt. Wille fand mit dem Stufe-V-Kohler KDI 3404 TCR-SCR genau das passende Aggregat dafür. Auch hier spielte die kompakte Motorbauweise dem Hersteller in die Karten und erlaubte ein schlankes Maschinendesign für eine höhere Wendigkeit.

Ausgestattet mit einem Partikelfilter und SCR-Katalysator, der den neuesten Abgasnormen entspricht, werden auch aktuelle Umweltanforderungen erfüllt. Darüber hinaus ist der Motor für die Verwendung von HVO 100 freigegeben.

Aufgrund seines breiten Aufgabenbereichs verfügt der Wille 675 über eines der leistungsstärksten Hydrauliksysteme auf dem Markt, zwei Hydraulikkreisläufe und eine Verstellpumpe mit Load-­Sensing. Dadurch kann eine Vielzahl von Arbeitsgeräten verwendet werden. Selbst den extremen Bedingungen einer Schneefräse wird der Motor mit einer Leistung von 105 kW bei 2 200 min‐¹ und einem Drehmoment von 650 Nm bei 1 400 min‐¹ gerecht.     s

 

Unternehmen

Die Kohler Co. wurde 1873 gegründet und hat ihren Hauptsitz im gleichnamigen Ort Kohler im US-Bundesstaat Wisconsin. Sie ist eine der ältesten und größten privat geführten Gesellschaften in den USA und setzt sich aus mehr als 40 000 verbundenen Unternehmen zusammen. Mit mehr als 50 Produktionsstandorten weltweit ist Kohler ein globales Unternehmen im Bereich Design und Herstellung von Küchen- sowie Badprodukten, luxuriösen Schränken, Fliesen und Leuchtkörpern, Motoren, Generatoren und sauberen Energielösungen. Kohler ist zudem Eigentümer/Betreiber von zwei mit fünf Sternen ausgezeichneten Unternehmen – einem Gastronomiebetrieb und einem Golfplatz – in Kohler (Wisconsin) und im schottischen St. Andrews. Kohlers Golfplatz »Whistling Straits« veranstaltete 2021 den 43. Ryder Cup.

An seinem Motorenhauptsitz im italienischen Reggio Emilia gewährt Kohler auch Einblicke in die Antriebstradition des im Jahr 2007 übernommenen Dieselmotorenfabrikanten Lombardini.

Firmeninfo

Kohler Engines (Lombardini Motoren GmbH)

Fritz-Klatte-Str.6, Bürogebäude 2
65933 Frankfurt am Main

Telefon: +49 – (0)69 – 9508160

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