Stehr: Verdichtung an denkmalgeschützten Gebäuden

Die hessische Stadt Alsfeld wird vielfach als schönste Fachwerkstadt Deutschlands bezeichnet. Über 400 Fachwerkhäuser aus sieben Jahrhunderten zeugen von alter Handwerkskunst. Um die Bausubstanz der engen Gassen und Wege zu erhalten, bedarf es bei künftigen Bauvorhaben, die erforderlichen Verdichtungsarbeiten des Untergrunds nach dem neuesten Stand der Technik durchzuführen. Diese stammt von Stehr aus Schwalmtal, in direkter Nachbarschaft zu Alsfeld gelegen.

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Die lediglich 1 400 mm breite und 2,7 t schwere Stehr-Kombination für Alsfeld lässt sich auf einem Pkw-Tandemanhänger transportieren. Kostenintensive Tiefladetransporte entfallen und bestünden zur Hälfte nur aus Leerfahrten.

Insbesondere für enge Baustellen an den denkmalgeschützten Häusern ist die kleinste Kombination konzipiert, bestehend aus einem Stehr-Plattenverdichter 80 HC2 an einem Kramer-Radlader des Typs 5035 mit High-Flow-Hydraulik. Für diese Kombination sieht Stehr besonders beim Verdichten rollig-kiesigen Materials gegenüber anderen Verdichtungsgeräten deutliche Vorteile.

Hohe Energieeffizienz

Die hohe Leistung entsteht durch eine Wuchtkraft von zweimal 80 kN, bei einer Schwingungsfrequenz von 70 Hz, die vollständig und senkrecht in das zu verdichtende Material eingeleitet wird. Wie die Techniker aus Schwalmtal betonen, entstehen dadurch keine merkbaren, schädlichen Schwingungen in der Umgebung, wie bei einem Test mit einem befüllten Wasserglas beweisbar sei.


Eine von Stehr entwickelte Verdichtungskontrolle informiert den Fahrer kontinuierlich über den Verdichtungsvorgang. Somit lassen sich unnötige zeit- und kostenintensive Überfahrten vermeiden. Mit einer Motorleistung von 27 kW und einem Kraftstoffverbrauch von nur 4 l/h kann Stehr immer mehr Kunden überzeugen. Allein im Vorjahr verließen nach Angaben des Herstellers mehr als 300 Einheiten das Schwalmtaler Stehr-Werk.    t

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