Alle sechs bis sieben Jahre – in Zyklen zwischen 11 000 bis 12 000 Betriebsstunden – erneuert GLS seine Großgeräte in seinem Fuhrpark in Ennsdorf. »Dieses Jahr modernisierten wir die 30-t-Klasse«, berichtete Johann Eder von der Werkstatt- und Fuhrparkleitung im Vorjahr. Seit dem Mai 2020 ist der ZX300-7 Teil des Teams.
Bei dem Fischwanderhilfeprojekt am Donaukraftwerk Altenwörth hebt der Bagger ein neues Flussbett mit aus, legt Böschungen an und erledigt ökologische Gestaltungen, wie etwa das Anlegen von Mäandern. Auf 12 km Länge entsteht ein sogenanntes Bypass-Gerinne aus Schotter. »Oberhalb des Kraftwerks wird dafür die Donau angezapft und unterhalb der Kraftwerksstufe zugeleitet«, erläutert GLS-Prokuristin Stefanie Besenbäck das Verfahren, bei dem ein Teilstück des Fluss Krems die Funktion des Bypasses übernimmt.
Aktuell betreibt GLS Bau und Montage 40 Baumaschinen in den Gewichtsklassen von 8 t bis 50 t – darunter 20 Kettenbagger, Radlader, Mobilbagger und Raupenbagger. Der Kauf des ZX300-7 beim Systempartner Kiesel ist rückblickend Folge eines eingelösten Qualitätsversprechens von Hitachi. Vor zehn Jahren hatte GLS einen Hitachi ZX520 erworben – Kiesel war damals noch nicht in Österreich präsent –, noch heute bietet dieser 50-Tonner als älteste Maschine im Fuhrpark eine Leistung, die die GLS-Geschäftsführung beeindruckt.
Inspiration im Coreum
Als im November 2018 Kiesel das Coreum in Stockstadt als herstellerübergreifendes Forum für die Branchen Bau, Umschlag und Recycling eröffnete, waren auch GLS-Werkstattleiter Johann Eder und GLS-Geschäftsführer Edmund Wall zu Gast. »Wegen der guten Performance des Hitachi ZX520 und guter Erfahrungen mit dem Kiesel-Service informierten wir uns im Coreum über die neuesten Maschinen-Entwicklungen von Hitachi und den Service von Kiesel«, erinnert sich Johann Eder.
Beide Männer erfuhren, dass Ende 2019 die Modellreihe »7« mit neuer Komfortkabine auf den Markt kommen sollte. »Diese haben wir abgewartet, um unseren 20 Fahrern den besten Komfort zu bieten und damit sie in puncto Technik auf dem neuesten Stand sind«, so der Werkstattleiter. »Jetzt sind wir einer der Ersten, die den neuen ZX300-7 im Einsatz haben.«
Komfortkabine
Der ZX300-7 ist als leistungsstarker Bagger dennoch auf Sparsamkeit beim Kraftstoffverbrauch und eine feinfühlige Bedienung getrimmt. Die GLS-Fahrer schätzen den Komfort der ergonomisch ausgelegten Kabine samt Klimaautomatik, Entertainment-System und Multifunktionsmonitor sehr. »Das Fahrerhaus ist sehr geräumig und geräuscharm, hat eine Bluetooth-Freisprechanlage und luftgefederte Grammer-Sitze, bei denen sogar die Joysticks luftgefedert mitschwingen«, zählt der Werkstattleiter einige Serienmerkmale auf. Als Sonderausstattungen ließ GLS eine Schutzbelüftungsanlage und einen Kompressor installieren, damit die Fahrer mit einer Druckluftdüse den Innenraum reinigen können.
Hohe Verfügbarkeit, keine Stillstände, absolute Zuverlässigkeit nennen die GLS-Verantwortlichen als Vorzüge, die man an den Hitachi-Maschinen schätze. Und mit Kiesel als Partner an der Seite, der auch alle Aufrüstungen und Sonderumbauten in kürzester Zeit umsetze, spare man wertvolle Zeit. Alle 500 Betriebsstunden kommen die Service-Techniker von Kiesel für die technische Prüfung. Hauseigene Monteure sind dann dabei und nutzen dies als Weiterbildung.
»Mit dem ZX300-7 haben wir einen topausgestatteten, mit allem Komfort versehenen Bagger der modernsten Bauart. Sein geringer Kraftstoffverbrauch, die reibungslos funktionierende Abgasnachbehandlung – das sind nur einige Vorteile, die zur Kaufentscheidung mit beitrugen. Und dabei nicht zu vergessen, der einwandfrei funktionierende Kiesel-Service«, sagt GLS-Werkstattleiter Johann Eder. »Deshalb werden wir uns auch bei unseren zukünftigen Neuanschaffungen wieder von Kiesel beraten lassen.« t