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»InfraTech bleibt in Bewegung«

Zum bereits dritten Mal fand Anfang Januar die Straßen- und Tiefbaumesse InfraTech statt – und konnte bei Aussteller- und Besucherzahlen wie auch der Ausstellungsfläche zulegen. Nach Anbieterangaben ist ebenso das dreitägige Vortragsprogramm sehr gut angenommen worden. Genau 7 397 Besucher kamen vom 10. bis 12. Januar nach Essen. Das ist eine Steigerung von 20 % im Vergleich zur Veranstaltung im Jahr 2016. Zulegen konnten auch mit rund 3 000 Besuchern die zeitgleich ver­anstalteten Essener Baufachtage West 2018 mit den drei Spezialbaufachmessen Industrial Building, Construct IT und Acqua Alta.

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Mit den vier Schwerpunkten »Tiefbau, Straßenbau und Wasserbau«, »Öffentliche Raumgestaltung«, »Verkehr und Mobilität« sowie »Ver- und Entsorgung« will die InfraTech die ­gesamte Breite des Infrastrukturbereichs abdecken. Der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Hendrik Wüst erklärte zur Messeeröffnung, dass seinem Bundesland bis zum Jahr 2030 rund 20 Mrd. Euro an Bundesmitteln für Infrastrukturprojekte zur Verfügung stehen werden und kündigte eine Beschleunigung der Planungen an.


Messe der Entscheider

Von den 218 Ausstellern (eine Steigerung von 20 %), die ihre Produkte und Dienstleistungen präsentierten, waren 100 bereits zum zweiten oder dritten Mal vertreten. »Wir freuen uns sehr, dass sie uns die Treue gehalten haben. Stolz sind wir aber auch auf die Teilnahme von 118 neuen Ausstellern. Dies zeigt, dass die InfraTech eine Messe in Bewegung ist«, betont Johan Teunisse vom Messeveranstalter Rotterdam Ahoy. Die InfraTech haben ebenso ihren Ruf als »Messe der Entscheider« untermauert.

Bernd Bathke von ACO Tiefbau lobte die hohe Qualität der Fachbesucher. »Hier treffen wir genau unsere Zielgruppen«, sagte Instamak-Geschäftsführer Karlheinz Petri. ­InfraTech-Premiere feierte das finnische Unternehmen Witta. Geschäftsführer Wille Vittanen bezeichnete die InfraTech als den richtigen Ort, um das Unternehmen in Deutschland bekannt zu machen. 56 % der Besucher haben die Befugnis bei neuen Ankäufen zu entscheiden, das sind 7 % mehr als in 2016.

InfraTech-Innovationspreis

Die Schirmspülung, ein Reinigungsverfahren für Trinkwasser-Rohrnetze der Gelsenwasser AG, ist mit dem vom IKT – Institut für unterirdische Infrastruktur ausgelobten InfraTech-Innovationspreis 2018 ausgezeichnet worden. Der erstmals verliehene Nachwuchspreis für Studierende ging an Philipp Hensel für seinen Beitrag »Nachbehandlung im Anschluss an die Spurenstoffelimination durch Oxidation mit Ozon«.

Die InfraTech wird im Zweijahresturnus ausgerichtet. Die kommende Ausgabe findet vom 14. bis 16. Januar 2020 in der Messe Essen statt. Ein Jahr zuvor, vom 15. bis 18. Januar 2019, wird die niederländische Ausgabe der InfraTech in Rotterdam veranstaltet.    §

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