Bomag: Richtungsweisende Technologien bei den »Innovation Days« präsentiert

Tonnenschwere Maschinen und richtungsweisende Technologien: Bomag hat am Hauptsitz in Boppard mit den »Innovation Days« für ein fulminantes Event gesorgt, bei dem Gäste aus aller Welt Anfang September zwei Tage lang durch ein abwechslungsreiches Programm geführt wurden. So wurden im großen Demo- und Trainingszentrum zahlreiche Produktneuheiten in Aktion gezeigt und in Fachvorträgen die neuesten Technologien erläutert.

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Begrüßt wurden die zahlreichen Gäste von Jean-Claude Fayat, Präsident der Fayat-Group, sowie von Ralf Junker, Präsident der Bomag. »Die ›Innovation Days‹ ­haben gegenüber anderen Events den Vorteil, dass wir mit unseren Live-Vorführungen direkt zeigen können, um was es uns geht«, sagte Ralf Junker. »Unser Hauptanliegen bleibt aber die Kommunikation: Wir führen intensive Gespräche mit Kunden und Händlern. Anders als auf der Bauma, die vor allem laut und hektisch ist, haben wir hier in Boppard genügend Zeit und Ruhe, um mit den Gästen ins Detail zu gehen.«

Neue Investitionen bei guten Umsätzen

Für die nächsten »Innovation Days«, so Ralf Junker, werde außerdem noch viel mehr Platz zur Verfügung stehen. Aktuell befindet sich ein neuer Gebäudekomplex in Boppard im Bau, der künftig neue Kapazitäten für Veranstaltungen sowie für die »Bomag-Akademie« bieten soll. Der Neubau, der sich direkt gegenüber dem Demogelände befindet, soll bis 2020 fertiggestellt sein. Mit einem Gesamtumsatz von rund 4,4 Mrd. Euro hat die Fayat-Group 2018 ein weiteres Rekordjahr geschrieben – allein 830 Mio. davon konnte die Bomag verbuchen. Und das trotz der anhaltenden Unruhe, die durch den Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie den Brexit weiter angefacht würden, so Junker. »Wir stehen nach wie vor sehr gut da und bleiben auch für das kommende Jahr optimistisch«, betonte Junker.

Neue Technologien für neue Anforderungen

Neben den vielen Maschinenneuheiten, die nach der Bauma nun auch noch einmal im Detail während der »Innovation Days« gezeigt wurden, standen für Bomag neue digitale Helfer wie BOMAP mit im Mittelpunkt: Die kostenfreie App ist intuitiv nutzbar, liefert den exakten GPS-Standort und dokumentiert die Überfahrten von Walzen – und das herstellerübergreifend. Wird die App in Kombination mit Bomag-Maschinen verwendet, lassen sich gleichzeitig weitere Daten, wie EVIB oder die jeweilige Temperatur, aufzeigen. Eine weitere digitale Lösung ist das Prozessoptimierungssystem Asphalt­Pro, mit dem die Straßenbaustelle mobil geplant und die einzelnen Einbauprozesse in Echtzeit überprüft sowie koordiniert werden können. Daraus ergibt sich laut Junker eine gezielte Vernetzung aller am Einbau beteiligten Komponenten – von der Mischanlage über die Logistik bis hin zum Straßenfertiger. (Der ausführliche Bericht über die »Innovation Days« erscheint in der November-Ausgabe des bauMAGAZIN).
    dc  d


 

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