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BHS Innovationen: Erfolg bestätigt Entwickler

Vor rund zehn Jahren wurden in der BHS-Gruppe die ersten ­Siebmaschinenprototypen für die Aufbereitung von Asphaltfräsgut in den eigenen Mischwerken eingesetzt. Im laufenden Jahr brachte BHS Innovationen dann seine jüngste Entwicklung auf den Markt, speziell für den Straßen- und Tiefbau. Der Erfolg mit dieser ­Entwicklung gibt den pragmatischen Maschinenbauern Recht, rund 80 % der ausgelieferten Maschinen wurden nach Herstellerangaben von eben dieser Zielgruppe erworben.

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Im Sommer entschloss sich die Geschäftsführung von Herzog-Bau im thüringischen Tüttleben zur Investition in ein Baustoff-Recycling-Sieb SBR 3. Oberbauleiter Ralf Muth hatte sich von der Leistungsfähigkeit und der einfachen Handhabung der Anlage bereits bei einem Test des Prototyps Ende letzten Jahres überzeugen können.

Mit einer Transportbreite von 2 400 mm und einem Gesamtgewicht von 2,3 t kann die Siebmaschine mit den bei Herzog-Bau vorhandenen Kippern transportiert und mit Ladekran oder Mobilbagger verladen werden. Wie der Hersteller verweist, entsteht bei der Aufbereitung durch den geprüften Schallleistungspegel von 99 dB keine erhöhte Lärmbelastung auf den Baustellen.

Für Oberbauleiter Ralf Muth dient die Siebmaschine in erster Linie dazu, die Kosten für Transporte, Deponierung und Bau­stoffe gering zu halten. »In den meisten Fällen haben wir die Möglichkeit, auf der Baustelle oder einige hundert Meter entfernt einen Platz zur Aufbereitung der Aushubmassen einzurichten, das kann je nach Baumaßnahme ein entscheidender Kostenfaktor sein«, so Muth. »Wir reden immer von Kosteneinsparung für Logistik, Deponie und Baustofflieferungen. Für die Mitarbeiter vor Ort liegt der Vorteil in der Unabhängigkeit«, ergänzt Florian Schmellenkamp, Leiter der Geschäftsentwicklung bei BHS.

Von Robustheit und Einfachheit überzeugt

Wo üblicherweise Transporte beauftragt und Baustofflieferungen koordiniert werden müssten, laute das größte Argument des Personals: »Wir sind unabhängiger, brauchen kein Kieswerk anbetteln und können die ausgebauten Baustoffe wiederverwenden«, berichtet Björn Assmann, der als Werkstattmeister nach sechs Monaten im Einsatz auch von der Robustheit und Einfachheit der Maschine überzeugt ist.


Die SBR 3 kommt ohne Hydraulik und Fördergurte aus, der elektrische Unwuchtmotor arbeitet wartungsfrei. So gibt es, außer dem Siebwechsel, der laut Hersteller binnen 30 Minuten erfolgen kann, keine Arbeit für die Werkstatt.

Ausgelegt ist das SBR 3 mit 2-m-Siebdeckbreite für die Beschickung mit Radladern mit ca. 1 m³ Schaufelinhalt. Bei kombinierter Beschickung durch Mobilbagger und Beräumung per Radlader nennt BHS Innovationen Durchsatzleistungen von mehr als 100 t/h als leicht erreichbar.     t

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