ACO: Durch Schadensprävention nachhaltig Kosten senken

Steigende Verkehrslasten stellen hinsichtlich der Straßenentwässerung an Planung und Bauausführung hohe Anforderungen. Hauptursachen für schadhafte Straßenablaufkonstruktionen sind Setzungen der Umgebung sowie die Zerstörung von Mörtelfuge und Betonteilen konventionell verbauter Abläufe. Als Folgen gelten Lageabweichungen, Unterspülungen und Frostschäden sowie ein Abbruch der Straßenbeläge am Ablauf. Um kontinuierliche Sanierungskosten zu vermeiden, gilt es, lastentkoppelte und dichte Konstruktionen einzusetzen – beispielsweise den ACO-Straßenablauf Combipoint PP.

Lesedauer: min

Das ACO-Straßenablaufsystem Combipoint PP verzichtet auf eine Mörtelfuge, die einzelnen Ablaufelemente werden einfach zusammengesteckt. Die Lastentkopplung stellt das Teleskopprinzip sicher, das zwischen den Ablaufunterteilen wirkt. So lassen sich Setzungen im Verfüllbereich auffangen. Die Lastableitung erfolgt per Auflagerung des Aufsatzes in ein Frischbetonbett.

Drehbar, neigbar und teleskopierbar

Die Ablaufkörper lassen sich mehrdimensional an die Gegebenheiten anpassen. Eine Drehung der leichten Teile um 360° untereinander sowie eine Abwinklung des obersten Bauteils bis zu 8 % zur Anpassung des Längs- und Quergefälles sind mit den Combipoint-Modulen realisierbar. Darüber hinaus ist eine flexible Höhenausrichtung der Bauteile von ± 3 cm durch das Teleskopprinzip möglich.

Leichter und schneller ohne schweres Hebegerät

Waren für den Einbau üblicher Betonteile für Straßenabläufe bisher mehrere Arbeitskräfte und schweres Gerät notwendig, können die Combi­point-PP-Module aus hochfestem Kunststoff laut Anbieter geradezu mühelos verarbeitet werden. Im Gegensatz zu funktional vergleichbaren Betonteilen, die durchschnittlich 70 kg bis 80 kg wiegen, kommen sie auf ein Gewicht von 2,5 kg bis 2,8 kg. Die leichten Ablaufkörper versprechen darüber hinaus auch eine langlebige Belastbarkeit und Flexibilität. Komplettiert wird das System durch ACO-Aufsätze Combipoint für die Klassen C 250 und D 400.


Passende Aufsätze für alle Anwendungsbereiche

Passend zu den Straßenabläufen bietet ACO Aufsätze aus Gusseisen EN-GJS/EN-GJL. Die Roste entsprechen den GET-Güte- und -Prüfbestimmungen Kanalguss RAL-GZ 692. Die Aufsätze für die Belastungsklassen C 250 und D 400 gemäß DIN EN 124 erfüllen die Voraussetzungen für mehr Wirtschaftlichkeit im Betrieb. Die Aufsätze nach DIN EN 124-2 sind für die Verwendung von Schlammeimern gemäß DIN 4052-4 geeignet. Durch die Pewepren-Einlage im Rahmen sind die Roste klapperfrei.

Die ACO-Aufsätze sind den Anwendungsbereichen angepasst und unterscheiden sich in Design-Ausführung sowie Einlaufquerschnitten von bis zu 1 832 cm². So ist der Aufsatz Multitop-Design mit seiner Schlitzgeometrie für Bereiche mit Fußgängerverkehr geeignet. Spricht man von Bereichen mit hoher Schmutzbelastung oder Überflutungsgefahr, muss der Einlaufquerschnitt besonders groß sein. Dies gewährleistet das auch für Autobahnen geeignete Aqua-Plus-Design. Abgerundet wird die Linie durch den Bergstraßenaufsatz mit hohem Schluckvermögen.    t

[32]
Socials

AKTUELL & SCHNELL INFORMIERT