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Sicher und modern mit elektrischem Antrieb

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Bei Brechern oder Siebanlagen
für Naturstein und Recycling­anwendungen dominierten bislang dieselhydraulische Antriebs­konzepte. Mit dem Aufkommen leistungsstarker und zuverlässiger Synchron­generatoren setzen Hersteller inzwischen auf die diesel­elektrische Alternative. Auf für diese Anwendungen abgestimmte Geräte hat sich KW-Generatoren aus Schwäbisch Gmünd ­spezialisiert.

Schon von ihrer prinzipiellen Machart versprechen elektrische Antriebe eine Reihe von Vorteilen gegenüber der hydraulischen Variante. Sie sind einfacher aufgebaut und gelten in der Folge als weniger störanfällig. Es ergeben sich, wie man im Hause KW-Generatoren betont, insgesamt Einsparungspotenziale im Hinblick auf Wartungs- und ­Instandhaltungskosten. Gegenüber der Dieselhydraulik sollen sich elektrische Generatoren aber auch mit einem allgemein besseren Wirkungsgrad in Szene setzen.
Die elektrischen Antriebe machen zudem die Option des Betriebes mit externer Stromeinspeisung möglich, ebenso das zusätzliche Abgreifen elektrischer Energie für weitere externe Antriebe. Das macht sie geeignet für den Betrieb über Single-speed-Diesel in sc

hwereren Maschinen auf autarken Baustellen oder in Tagebauten. Unter derartigen Bedingungen komme aber, so KW-Generatoren, auch ein bisheriger Nachteil vieler Generatoren ins Spiel: Die Maschinen sind sowohl während des Betriebes und darüber hinaus der Witterung meist schutzlos ausgeliefert. Diese Verwendungsszenarien begleiten in aller Regel intensive Staubentwicklungen. In die Gehäuse eindringender Schmutz sowie Feuchtigkeit sind bekanntermaßen der größte Feind eines Generators.

Gezielter Schutz
An dieser Achillesferse setzt KWG mit seiner Produktreihe gezielt an. Der Spezialist für Drehstrom-Synchrongeneratoren bietet seine Modelle mit einer auf die oft widrigen Einsatzbedingungen fokussierte Abschirmung IP 54 oder IP 67 an. Die IP-Schutzarten nach DIN EN 60 529 gewährleisten durch an den Lagerschilden montierte Simmerringe eine wartungsfreie Kapselung gegen eindringende Fremdkörper. Neben der staubdichten Ausführung erlaubt die Schutzart IP 67 auch kurzzeitiges Laufen unter Wasser. Um die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit im Dauerbetrieb, dem Brecher und dergleichen auf Baustellen und in Steinbrüchen meist ausgesetzt sind, zu optimieren, stattet KWG seine Generatoren mit mehreren Eigenentwicklungen aus. Das beginnt bei einem besonderen Design des Lüfterrades, um die angesaugte Kühlluft effizient den außen liegenden Kühlrippen des Generators zuzuführen. Bedeutsam ist auch die spezielle Detailausführung der Kühlrippen, die über intelligent vergrößerte Oberflächen sowohl die Wärmeabfuhr verbessert wie auch die Strömungseigenschaften der Kühlluft. Zur Gewichtseinsparung sowie im Sinne einer zusätzlich optimierten Wärmeabfuhr sind die Gehäuse aus hochwertigem Aluminium gefertigt.

Steuerungsoptionen

Auch bei einem weiteren für den Gesamtbetrieb der Baumaschine eminenten Bereich weist der Elektroantrieb einen Vorteil gegenüber der Hydraulik auf: Die Kraftübertragung kann relativ einfach elektronisch gesteuert werden. Hier arbeiten moderne Generatoren mit Spannungsreglern, auch als Automatic-Voltage-Regulator (AVR) bezeichnet. Die KWG-Regler sind über eine nach CAN SAE-J1939 standardisierte Schnittstelle in Motormanagementsysteme integrierbar. Sie sorgen dafür, dass die Ausgangsspannung immer konstant innerhalb der festgesetzten Bandbreite bleibt und die angeschlossenen Aggregate vor Über- und Unterspannung geschützt sind. Diese Bauteile entstehen bei KWG in eigener Entwicklung sowie Fertigung und erlauben Sonderwünsche. Dank variabler integrierter Mikroprozessoren wird die Abgabe der elektrischen Energie optimiert.

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